Dr. Wolfgang Gasser

Studium der Geschichte und Judaistik in Wien, Berlin und Jerusalem. Magisterium 2001, Promotion 2009 über die Analyse zum Tagebuch von Benjamin Kewall aus der Wiener Revolution 1848/49.

Mitarbeit an verschiedenen historisch-kulturwissenschaftlichen Projekten (Institut für jüdische Geschichte Österreichs, Jüdisches Museum Hohenems und Israelitische Kultusgemeinde Wien), ab 2002 als Referent für die Länder Israel und Großbritannien beim Österreichischen Versöhnungsfonds für Zwangsarbeiterentschädigung und ab Mai 2005 beim Allgemeinen Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus als Historiker tätig.

Von Oktober 2006 bis September 2008 am Institut für jüdische Geschichte Österreichs mit der Durchführung des Editionsprojektes |Erlebte Revolution 1848/49 – das Wiener Tagebuch des jüdischen Journalisten Benjamin Kewall |betraut und seit Jänner 2009 zuständig für den |Lern Ort Ehemalige Synagoge St. Pölten|, der die Vermittlung jüdischer Geschichte an Schüler/innen unter den Aspekten Migration, Integration und Ausgrenzung zum Ziel hat.

Von Herbst 2010 bis Herbst 2012 Projektmitarbeiter des Sparkling Science-Projekts |Sag mir wo die Juden sind – Zum Beispiel: St. Pölten. Migration und Gegenwart, Vertreibung und Gedächtnis|, danach leitender Projektmitarbeiter des Sparkling Science-Projekts |Das Ende (m)einer Kindheit – Kindertransporte zur Rettung jüdischer Kinder| (2013–2014). 2015-2016 leitender Projektmitarbeiter des Sparkling-Science-Projekts |Abgemeldet. Die Zwangsumsiedlung der St. Pöltner Jüdinnen und Juden in Wiener Sammelwohnungen 1938-1942|. Von August 2017 bis Juli 2019 leitender Projektmitarbeiter des Sparkling-Science-Projekts| „Geschlossene“ Anstalt? Die „Heil- und Pflegeanstalt“ Mauer-Öhling (Niederösterreich) in der NS-Zeit und im kollektiven Gedächtnis|. Bis Mai 2020 Projektmitarbeiter im Top Citizen Sience-Projekt |Namen, Gräber und Gedächtnis. Die „Heil- und Pflegeanstalt” Mauer Öhling während der NS-Zeit|. Danach zuständig für die Projekte         Odyssee des Friedens neu erzählen. Qualitative Forschung im Kunstunterricht. Erasmus+-Projekt und „Krems erträgt Geschichte“. Erstellung eines zeitgeschichtlichen Themenpfads für die Stadtgemeinde Krems (gemeinsam mit Martina Scherz und Robert Streibel). Seit 2021 vorrangig beim Nationalfonds der Republik Österreich für die Opfer des Nationalsozialismus tätig, für das Injoest  als Kooperationspartner am Projekt |Spuren sichtbar machen im NS-Zwangsarbeitslager Roggendorf/Pulkau| beteiligt.

Forschungsschwerpunkt: Kultur- und Sozialgeschichte der österreichischen Juden in der Neuzeit.

|mail: Email an Dr. Wolfgang Gasser|

 

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