Das Institut für jüdische Geschichte Österreichs
Nicht zufällig im „Bedenkjahr“ 1988 wurde auf Initiative von Klaus Lohrmann und mit Unterstützung von Bund und Ländern das Institut und sein Trägerverein gegründet.
Seit 2011 ist das Injoest an das |Institut für österreichische Geschichtsforschung| (IÖG an der Universität Wien) angebunden. Somit sind unsere Forschungsvorhaben in das Tätigkeitsprofil des IÖG integriert. Die Leiterin des Injoest, PD Dr. Martha Keil, ist mit der Durchführung dieser Aufgaben beauftragt. Rechtsperson des Injoest ist weiterhin der gleichnamige gemeinnützige Trägerverein.
Neben Direktion und Administration sind derzeit zehn Mitarbeiter/innen am Institut beschäftigt.
20-jähriges Bestehen
2008 feierten wir unser 20-jähriges Bestehen und nahmen dies zum Anlass, uns genderneutral von „Institut für Geschichte der Juden in Österreich“ in „Institut für jüdische Geschichte Österreichs“ umzunennen. Dank gilt dem BMWF, Abteilung für Gesellschaftswissenschaften, für die Unterstützung.
Auch der Trägerverein, ehemals Verein für die Erforschung der Geschichte der Juden in Österreich, trägt nun den Namen „Institut für jüdische Geschichte Österreichs“ (Injoest).
Seit September 2008 ist in der Synagoge die Dauerausstellung „Bei uns war ein wirklich jüdisches Leben.| Die Kultusgemeinde St. Pölten und ihre Vernichtung“ zu sehen.
Mehr Informationen zu unserem Institut und unserer Arbeit finden Sie im Artikel |Zeitreisen. 20 Jahre Institut für jüdische Geschichte Österreichs| von Martha Keil in der Ausgabe von Juden in Mitteleuropa 2008.
30 Jahre Injoest
Im Jahr 2018, 30 Jahre nach unserer Gründung, konnten wir uns über die Zuerkennung des |Würdigungspreises für Wissenschaft des Landes Niederösterreich| freuen. Dieser wurde bei der Wissenschaftgala am 11. 10. 2018 von Frau Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner überreicht.
Vienna Jewish Studies Colloquium
Unser Institut ist Mitglied des „|Vienna Jewish Studies Colloquium|”.
Das Vienna Jewish Studies Colloquium ist ein informelles Forum für Wissenschaftler*innen der Jüdischen Studien in Wien und Umgebung, um zusammenzukommen, ihre Forschung zu teilen und Ideen auszutauschen. Das VJSC wurde im Jahr 2020 gegründet und hat neben unserem Institut vier weitere Mitgliedsinstitutionen:
- |Jüdisches Studienprogramm an der Central European University (CEU)|
- |Institut für Judaistik an der Universität Wien|
- |Institut für Rechts- und Verfassungsgeschichte an der Universität Wien|
- |Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI)|
Wir trauern um
Rektor Univ.-Prof. Dr. Günther Hödl
(17. Juni 1941–11. August 2005)
Präsident unseres Trägervereins
Univ. Prof. DDr. h. c. Kurt Schubert
(3. März 1923–4. Februar 2007)
Prof. Dr. h.c. Ulrich Trinks
(26. Februar 1930–29. Mai 2008)
Vorstandsmitglied