Veranstaltungen
Antisemitismus als Phänomen. Kulturelle Codes des Judenhasses vom Mittelalter bis heute
30. Internationale Sommerakademie
7. – 9. 7. 2021
Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
Weitere Informationen und das Programm finden Sie hier ab April 2021.
„Zedaka“ (hebräisch: Gerechtigkeit) – Jüdische Wohlfahrt und Armenfürsorge bis 1938
31. Internationale Sommerakademie
Neuer Termin:
6. – 8. 7. 2022
Volkskundemuseum Wien
Laudongasse 15-19, 1080 Wien
Programm
- Martha Keil (Wien/St. Pölten): Prinzipiell gerecht: Zedaka als religiöse Pflicht und Konzept sozialen Ausgleichs
- Michaela Schmölz-Häberlein (Bamberg): „… ein klein Präsent“ – Jüdische Spenden und Stiftungen im Hochstift Bamberg im 18. Jahrhundert
- Andreas Ludwig (Berlin): Jüdisch und/oder bürgerlich? Biographisch-stadtpolitische Bezugspunkte von Stiftungen in Charlottenburg im Kaiserreich
- Gabriela Schlick-Bamberger (Frankfurt/Main): Zedaka als Impuls zur Identitätsbildung. Der Künstlerförderer Sigfried Guggenheim
- Birgit Seemann und Eva-Maria Ulmer (Frankfurt/Main): Zedaka und Bikkur Cholim im Gumpertzʼschen Siechenhaus (1888–1941) in Frankfurt am Main: eine Fallstudie
- Angela Schwarz (Hamburg): Jüdische Stiftungen für Freiwohnungen in Hamburg – von Orten der Wohltätigkeit zu „Judenhäusern“
- Gudrun Wolfgruber (Wien): Ein weibliches jüdisches Projekt der Moderne – Bertha Pappenheims soziales Engagement zwischen Frauenbewegung und Religion
- Marion Keller (Frankfurt/Main): „Alles für und mit dem Osten“ - Bertha Pappenheims Engagement für jüdische Mädchen, Frauen und Kinder in und aus Osteuropa
- Maria Maiss (St. Pölten): Ilse Arlt: Gerechtigkeit durch schöpferisches Konsumhandeln Gerd Stecklina (München): Jüdische Bildungsstiftungen in Deutschland ab 1850
- Felicitas Heimann-Jelinek (Wien): Jüdische Stifter und Stiftungen in Wien bis 1938
- Christoph Lind (St. Pölten): „Das Elend selbst ist auf der Wanderung“ – Jüdische Wanderbettler in Wien vor 1938
- Anna Michaelis (Berlin): Community Building an den Rändern der Gemeinschaft? – Jüdische Wohltätigkeit und marginalisierte Gruppen in Berlin (1890–1917)
- Harald Lordick (Essen): Jugend als Zielgruppe (und Akteur ?) jüdischer Wohlfahrt
- Christoph Jahr (Berlin): Wohlfahrt und Weltpolitik. Die Tätigkeit des Hilfsvereins der deutschen Juden in Palästina im Zeichen der „Zedaka“ (1901–1920)
- Exkursion: Zu den Gräbern der Stifter. Führung auf dem Währinger jüdischen Friedhof
Das Programm wird im Spätherbst 2020 ausgesendet, außerdem wird es hier online verfügbar sein.