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Die Zwangsumsiedlung Pöltner Juden und Jüdinnen in die jüdischen Sammelwohnungen in Wien 1938-42

Die  Delogierung und Zwangsumsiedlung in sogenannte Sammelwohnungen am  Wohnort und in Wien werden in den Selbstzeugnissen der 1938–1942 aus  Niederösterreich vertriebenen Jüdinnen und Juden kaum erwähnt. Weder die  Betroffenen selbst noch die zur Shoah forschenden Historiker/innen  maßen dieser ersten Vertreibung große Bedeutung zu; zu sehr wurde sie  von den nachfolgenden traumatischen Ereignissen überschattet. Das  vorliegende Projekt wird daher erstmals anhand von bisher  unausgewertetem Archivmaterial und lebensgeschichtlichen Quellen die  behördliche Abwicklung einerseits und die Auswirkungen auf die  Betroffenen andererseits untersuchen.
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Das Ende (m)einer Kindheit?

Kindertransporte zur Rettung jüdischer Kinder und Jugendlicher aus Österreich 1938–1941
Das Projekt (2013–2014) nahm die historische Forschung zur Rettung der ca. 2.800 jüdischen Kinder und Jugendlichen durch sog. „Kindertransporte“ aus Österreich 1938–1941 zum Ausgangspunkt, sich mit der Frage nach Definitionen und Kriterien von Kindheit zu beschäftigen.
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Sag mir, wo die Juden sind

Zum Beispiel: St. Pölten. Migration und Gegenwart, Vertreibung und Gedächtnis
Das Projekt (2011–2012) verband historische Forschung zur jüdischen Geschichte Österreichs mit dem regionalen Schwerpunkt St. Pölten mit dem hoch aktuellen Thema der Migration. Die wissenschaftliche Arbeit bestand aus drei thematisch und methodisch verschränkten Teilprojekten mit folgenden Zielen: Vertiefung des Wissens über die jüdische Migrations- und Vertreibungsgeschichte St. Pöltens; Entwicklung und Überprüfung von allgemein gültigen Parametern gelungener und gescheiterter Migration; Bewusstmachung und Analyse eigener und anderer Migrationserfahrung und Erforschung des Erkenntnisprozesses selbst.
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