Dr. Philipp Mettauer: Publications
Books
- Erzwungene Emigration nach Argentinien. Österreichisch-jüdische Lebensgeschichten, Münster 2010, 230 S.
- Vergessen und Erinnern. Die Lindauer Psychotherapiewochen aus historischer Perspektive, München 2010, 58 S. |Download|
Editor
- Drei Generationen. Shoah und Nationalsozialismus im Familiengedächtnis. Schriftenreihe des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs 2. Innsbruck-Wien-Bozen 2016, 312 S. (gemeinsam mit Martha Keil).
- „Ostjuden“ – Geschichte und Mythos. Schriftenreihe des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs 1. Innsbruck-Wien-Bozen 2015, 233 S. (gemeinsam mit Barbara Staudinger).
Articles
- Der Verlust der Dinge. „Arisierung“ von Mobilien im „Gau Niederdonau“. In: Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Hg.), Dinge bewegen. Mobile Menschen, Objekte und Erinnerung in der jüdischen Geschichte Österreichs (Juden in Mitteleuropa 2022). St. Pölten 2022, S. 70-80.
- Vom „Arisieren“, Inventarisieren und Emigrieren der Dinge. Mobilien im Reichsgau „Niederdonau“. In: Christine Schindler, Wolfgang Schellenbacher (Hg.), Delogiert und ghettoisiert. Jüdinnen und Juden vor der Deportation. Jahrbuch des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes 2022. Wien 2022, S. 229-257.
- Einträge zu den Jüdischen Friedhöfen St. Pölten alt und neu und Mauer-Öhling. In: Michael Seidinger im Auftrage des Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus (Hg.), Jüdische Friedhöfe in Österreich. Wegweiser für BesucherInnen der jüdischen Friedhöfe Österreich, Wien 2021, S. 74f. und S. 88-91. |Online|
- Survivors, Victims, and Perpetrators at the Lower Austrian Psychiatric Hospital Mauer-Öhling during the National Socialist Era, in: Suzanne Bardgett, Dan Stone, Christine Schmidt (ed.), Beyond Camps and Forced Labour. Proceedings of the Sixth International Conference, Palgrave Macmillan, London 2021, p. 31-47.
- Zwischenräume_Mauer-Öhling. Die „Heil- und Pflegeanstalt” als NS-Tatort. In: Erlauf erinnert: |Online |
- Das Novemberpogrom in St. Pölten. In: Museum Niederösterreich, Museumsblog: |Online |
- „Geschlossene“ Anstalt? Die „Heil- und Pflegeanstalt“ Mauer-Öhling in der NS-Zeit und im kollektiven Gedächtnis. Ein Forschungs- und Vermittlungsprojekt. Gemeinsam mit Tina Frischmann und Wolfgang Gasser. St. Pölten 2019, 21 S.
- Ärzte als Täter. Mauer-Öhling im Nationalsozialismus. In: Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Hg.), Die Utopie des „gesunden Volkskörpers“. Von der „Erb- und Rassenhygiene“ zur NS-Euthanasie. Juden in Mitteleuropa 2019, St. Pölten 2019, 2-11.
- Die kontaminierte Jugendstilperle. Die „Heil- und Pflegeanstalt“ Mauer-Öhling im Nationalsozialismus. In: MfG. Das Magazin. St. Pöltens gute Seite, Ausgabe 09/2019, 30-34: |Online|
- Mahnmal im Landesklinikum Mauer. In: Forum. Das Infomagazin des Landeklinikums Mauer, Ausgabe 02/2019, 7-9. |Download|
- Die „Judenumsiedlung“ in Wiener Sammelwohnungen 1939 – 1942. In: Wiener Geschichtsblätter, Wien, Heft 1/2018, 1-22.
- „Den Koffer immer gepackt.“ Erzwungene Emigration im Familiengedächtnis. In: Evelyn Adunka et. al. (Hg.), Exilforschung Österreich. Leistungen, Defizite & Perspektiven. Wien 2018, 541-557.
- „Den neuen Mietern zur treuhändigen Verwahrung übergeben“. Die Räumungen von „Judenwohnungen“ im Auftrag von „Vugesta“ und „Zentralstelle“. In: Olivia Kaiser, Christina Köstner-Pemsel, Michael Stumpf, (Hg.), „Treuhänderische“ Übernahme und Verwahrung – International und interdisziplinär betrachtet. Wien 2018, 231-244.
- Die vertriebenen und die verbliebenen Nachbarn. Aus dem Nachlass und dem Tagebuch einer Wilhelmsburger „Halbjüdin“. In: Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Hg), Verwischte Grenzen, 72-79.
- „Das ist gewöhnlich die letzte Station.“ Die „Judenumsiedlung" in Wien 1938–1942. In: Martha Keil (Hg.), Fremd/Vertraut. Zur Geschichte der Juden in Österreich = Österreich in Geschichte und Literatur (mit Geographie) (ÖGL) 61/2 (2017), S. 167-180.
- Die „Heil- und Pflegeanstalt“ Mauer-Öhling in der NS-Zeit. Ein Werkstattbericht. In: Pflege professionell. Das Open Source Fachmagazin für den Gesundheitsbereich. Frühling 2017, S. 21-26.
- „Ich hab‘ keinen Lockruf des Vaterlandes bekommen.“ Aus Südamerika zurückgekehrt, in: Katharina Prager, Wolfgang Straub (Hg.), Bilderbuch-Heimkehr? Remigration im Kontext, Wien 2017, S. 107–118.
- „Da Sie jüdischer Abstammung sind, halte ich Sie nicht für geeignet, in einem kulturvermittelnden Beruf tätig zu sein." – Quellen zum Buchhandel in der NS-Zeit. In: Martha Keil, Elisabeth Loinig (Hg.), Quellen zur jüdischen Geschichte Niederösterreichs. Die Vorträge des 33. Symposions des NÖ Instituts für Landeskunde gemeinsam mit dem Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten, 19. - 20. November 2013 (Studien und Forschungen aus dem Niederösterreichischen Institut für Landeskunde, hg. von Elisabeth Loinig und Reinelde Motz-Linhart, Band 58). St. Pölten 2016, 149-177.
- Entwurzelt? Erzwungene Emigration im Familiengedächtnis. In: Martha Keil, Philipp Mettauer (Hg.), Drei Generationen. Shoah und Nationalsozialismus im Familiengedächtnis. Schriftenreihe des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs 2. Innsbruck-Wien-Bozen 2016, S. 17-34.
- Deportationen und Konzentrationslager im Familiengedächtnis. n: Martha Keil, Philipp Mettauer (Hg.), Drei Generationen. Shoah und Nationalsozialismus im Familiengedächtnis. Schriftenreihe des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs 2. Innsbruck-Wien-Bozen 2016, S. 55-72.
- Viele Wege führen nach Buenos Aires. Die Rolle der Fluchthelfer/innen für österreichische Jüdinnen und Juden, gemeinsam mit Regula Nigg, in: Gabriele Anderl, Simon Usaty (Hg.), Schleppen, Schleusen, Helfen. Flucht zwischen Rettung und Ausbeutung, Wien 2016, S. 272-295.
- „Das ewige Übersiedeln". Die Wiener Sammelwohnungen 1939-1942, in: Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Hg.), In die Häuser schauen. Aspekte jüdischen Wohnens vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert, St. Pölten 2016, S. 48-55.
- „Die Großen, die flüstern dann, weil die Kinder sollen nicht hören.“ Geheimnisse verfolgter Familien im Nationalsozialismus. In: Claus Oberhauser (Hrsg.), „Juden und Geheimnis“. Interdisziplinäre Annäherungen, Innsbruck 2015, S. 79-88.
- „Die Schiffsreise war für mich eine Mischung aus Nostalgie, Melancholie, Unsicherheit.“ Die Überfahrt österreichischer Jüdinnen und Juden nach Südamerika. In: Mobile Culture Studies. The Journal, Vol. 1 (2015), hrsg. von Joachim Schlör, S. 167-180, http://unipub.uni-graz.at/mcsj/periodical/titleinfo/791909
- Strafsache Novemberpogrom. Der Fall St. Pölten 1945-52. In: „Wer kann den Judentempel brauchen?“ Synagogen in Mitteleuropa nach 1945. Juden in Mitteleuropa 2015, hrsg. vom Institut für jüdische Geschichte Österreichs, St. Pölten 2015, S. 2 – 11.
- Jüdische Kindheit vor dem „Anschluss“. Erinnerungen in lebensgeschichtlichen Interviews. In: Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Hg.), Das Ende der Kindheit? Jüdische Kindheit und Jugend ab 1900. St. Pölten 2014, S. 6 – 14.
- Um den instinktlosen arischen Wiener vom Besuch jüdischer Buchhandlungen abzuhalten… Das Archiv der Reichsschrifttumskammer, Landesleitung Österreich, Gruppe Buchhandel. In: Österreichische Nationalbibliothek (Hg.), Biblos 62/2, 2013. Beiträge zu Buch, Bibliothek und Schrift, S. 101 – 131.
- „Wir sind weder die Vergangenheit, noch die Zukunft.“ Generationen nach der Shoah. In: Juden in Mitteleuropa 2013, S. 10–20.
- „Das Buch ist ein Kampfmittel, ein gutes Buch eine gewonnene Schlacht.“ Der NS-Bestand des Archivs des Hauptverbandes des Österreichischen Buchhandels, in: Gutenberg-Jahrbuch, hg. von Stephan Füssel im Auftrag der Gutenberg-Gesellschaft, Mainz 2012, S. 235–257.
- „Fahr nach Argentinien, wir kommen auch nach!“ In: Gerald Lamprecht et al. (Hg.), „Nach Amerika nämlich!“ Jüdische Migrationen in die Amerikas im 19. und 20. Jahrhundert, Göttingen 2012, S. 315–333.
- „Der Tod, nicht Sex war das Geheimnis“. Verfolgte jüdische Familien im Nationalsozialismus, in: Juden und Geheimnis. Verborgenes Wissen und Verschwörungstheorien, Institut für jüdische Geschichte Österreichs (Hg.), St. Pölten 2012, S. 34–42.
- „Wir sind weder die Geschichte, noch die Zukunft.“ Eine historische Spurensuche zur Shoah im Familiengedächtnis, in: Psychotherapeut, Nr. 57, 2/2012. Vergessen–Erinnern–Gestalten, hg. von Ursula Gast und Astrid Riehl-Emde, Berlin–Heidelberg, S. 137–141.
- „Hans Jakob Ritter: Psychiatrie und Eugenik. Zur Ausprägung eugenischer Denk- und Handlungsmuster in der schweizerischen Psychiatrie, 1850–1950“, Book review im Schweizer Archiv für Neurologie und Psychiatrie 2011; 162 (3), S. 133–134. |Download|
- „Ich kannte nur den Argentinischen Tango, sonst nichts.“ Österreichisch-jüdische Vertriebene in Buenos Aires, in: El Tango, Revista Viena, Nr. 6/2010, S. 26–29.
- „Vergessen und Erinnern“ Die Geschichte der Lindauer Psychotherapiewochen nach Quellen und Zeitzeugen. Vortrag am 21. und 28. April im Rahmen der
60. Lindauer Psychotherapiewochen 2010, 15. S. |Download| - Von der „Ostmark“ nach Argentinien, in: Susanne Heim, Beate Meyer und Francis Nicosia (Hg.), „Wer bleibt, opfert seine Jahre, vielleicht sein Leben“. Deutsche Juden 1938-1941, Göttingen 2010, S. 226–243.
- Das Vergessen vergessen. Die Wiedererlangung des historischen Gedächtnis in Spanien. Übersetzung von Santiago Macías, in: Gedenkdienst, Nr. 2/2009, S. 1–2.
- La emigración austriaca a la Argentina, in: Universidad de Guadalajara, México (ed.), Memorias. XV Congreso Internacional de Historia Oral. Los diálogos de la historia oral con el tiempo presente, Guadalajara, México 2008, CD, 10 p.
- „Esterhazygasse 25, Tür 11. Datum: 6.7. 1938, Todesursache: Kopfschuss“, Juli 2008, S. 7–9. |Download|
- „Lo de Jerez“. Rekonstruktionsversuch und Interpretation der Ereignisse in Jerez de la Frontera im Jahre 1892 anhand der spanischen Presse, in: Friedrich Edelmayer (Hg.), Anarchismus in Spanien. Anarquismo en España, Wien–München 2008, S. 64–108.
- Um vom Alltag des Exils nicht ganz zu schweigen. Auszüge aus Biografien österreichischer Emigrantinnen und Emigranten in Buenos Aires, in: Sandra Wiesinger-Stock, Erika Weinzierl und Konstantin Kaiser (Hg.), Vom Weggehen. Zum Exil von Kunst und Wissenschaft, Wien, 2006, S. 113–129.
- Eine Reise nach Österreich oder: 60 Jahre nicht erfolgte Remigration, in: Mitteilungen des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Folge 172, Wien, Juni 2005, S. 1–4, bzw. auf der Website des |DÖW|
- „Weißt was, mein Name ist Paul.“ Die nach Argentinien vertriebenen Jüdinnen und Juden und die Republik Österreich, in: Das jüdische Echo. Europäisches Forum für Kultur & Politik. Herausgegeben von den jüdischen Akademikern Österreichs und der Vereinigung jüdischer Hochschüler Österreichs, Vol. 54, Wien, Oktober 2005, S. 81–84.
- Die nicht erfolgte Remigration, in: Gedenkdienst, Nr. 1/2004: Rückkehr (un)erwünscht?! Remigration nach Österreich, Wien, 2004, S. 3f.
- Flucht über den Atlantik. Die österreichisch-jüdische Emigration nach New York und Buenos Aires. Gemeinsam mit Martin Horváth, in: Gedenkdienst, Nr. 3/2004: Die Zukunft des Zivildienstes?! Die Zukunft von Gedenkdienst?! Wien, 2004, S. 5f.
- „Wir sind für euch immer noch die Emigranten.“ Eine österreichisch-argentinische Lebensgeschichte. Gemeinsam mit Regula Nigg, in: Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes, Jahrbuch 2003, Wien, 2003, S. 12–41.
- EmigrantInnen in den La-Plata-Staaten–gemeinsame Forschungsprojekte von Gedenkdienst und DÖW. Gemeinsam mit Regula Nigg und Oliver Kühschelm, in: Martin Horváth et al. (Hg.), Jenseits des Schlussstrichs. Gedenkdienst im Diskurs über Österreichs nationalsozialistische Vergangenheit, Wien, 2002, S. 240–246.
- „Yo fui marcado con el número 141.363“, Aizik Machabanski. Testimonio de un sobreviviente, in: Fundación Memoria del Holocausto (Hg.), Nuestra Memoria, Año IX, Número 19, Buenos Aires, 2002, S. 6f.
- „Wir sind Juden, wir müssen hier weg!“ Margit Schindelmann, Emigrantin aus Brünn, in: Gedenkdienst, Nr. 4/2001: La emigración infinita, Wien, 2001, S. 3
Qualifications
- „Die österreichisch-jüdische Emigration nach Argentinien von 1938 bis in die Gegenwart. Eine sozial- und alltagsgeschichtliche Oral History Studie“. Dissertation Universität Wien 2008.
- „Esta tierra es una esponja que cuando se pisa deja fluir el anarquismo“. „Dieses Land ist wie ein Schwamm, aus dem der Anarchismus quillt, wenn man darauf tritt“. Rekonstruktionsversuch und Interpretation des Überfalles auf Jerez de la Frontera im Jahre 1892 anhand der spanischen Presse. Diplomarbeit Universität Wien 2001.